SPORT, KULTUR, ERHOLUNG
GÄNSERNDORF. In zehn Jahren soll man mit Gänserndorf eines verbinden: Sport.
Am Rande der Stadt soll ein Sportpark entstehen, der über 15 Sport- und Freizeitaktivitäten in seinem Angebot vereint: zwei Fußballfelder - eines davon mit Kunstrasen - ein Indoor- Kunstrasenplatz, Beachvolleyballplätze, Eislaufplatz, Tennisplätze, Kegelbahn, Billard, Fitnesseinrichtungen und ein kleiner Wellnessbereich sollen ein breites sportliches Angebot bieten.
Die Halle gibt mit Parkettboden versehen eine ansehnliche Veranstaltungslokation für Gesellschafts- und Kulturveranstaltungen ab. Neben Kino unter Sternen, können hier Kabarettabende, Informationsveranstaltungen, Bälle oder Firmen- und Vereinsfeiern abgehalten werden. Abgerundet wird das Angebot durch das hauseigene Restaurant, indem auf die Verwendung lokaler Qualitätsprodukte großen Wert gelegt wird. „Wir wollen hier einen Lebensraum für die Menschen unserer Umgebung schaffen, an dem man sich sportlich betätigen kann, Kultur genießt oder einfach mit der Seele baumelt und mit Freunden seine Freizeit verbringt. Wir schaffen einen aktiven Treffpunkt“, erklärt Initiator und Obmann des FC OMV Gänserndorf Süd Gerhard Kala sein Projekt.
Die Randlage wurde bewusst gewählt, um den Lärm aus dem Wohngebiet zu holen. Mit dem Bau der S8 wird die Anlage direkt über den Knoten Markgrafneusiedl erreichbar sein. Geh- und Radwege, sowie ein öffentliches Verkehrssystem nutzen dem gesamten Ortsteil.
Ein großer Schwerpunkt liegt in der Jugendarbeit. Hinter dem Slogan „Sport mit Hirn“ steht ein Konzept der ganzheitlichen Nachmittagsbetreuung. Kinder und Jugendliche sollen nicht nur zum Training auf den Sportplatz kommen, sondern hier unter Aufsicht ihre Hausübungen machen können. Im Bedarfsfall wird auch Nachhilfe angeboten. Lernen und Bewegung sollen Hand in Hand gehen, Kopf und Körper als Einheit gesehen werden.
Mit dem Sportpark entsteht in Gänserndorf einerseits ein touristisches Angebot für Sportbegeisterte und Erholungssuchende, aber auch ein Wirtschaftsbetrieb, der Arbeitsplätze schafft. Regionalität, öko-soziale Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind die drei Prämissen, die sich von der Planung über die Bauphase und den tatsächlichen Betrieb wie ein roter Faden durchziehen. Businessplan und Marketingkonzept bekommen derzeit noch ihren Feinschliff. Konkrete Angebote von Investoren liegen bereits vor. Derzeit wird an der optimalen Umsetzung gearbeitet.
Die Motivation ein Projekt dieses Ausmaßes zu errichten, erklärt der Obmann des FC OMV Gänserndorf Süd: „Zahlreiche Gespräche mit anderen Sportparkbetreibern österreichweit haben uns aber das Potenzial des Projekts immer deutlicher vor Augen geführt. Es ist eine Chance für den Verein, für Gänserndorf, die Stadt und die gesamte Region.“