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mag. arch. ing. helmut deubner
GEB: 01.03.1950 in Wien
SEIT: Gründung des Ateliers im Jahr 1983
AUFGABEN: Planung, Präsentation, Kundenkontakt, Coaching
TEL: +43(0)2282/70289-16
1968 - 1971
Mein persönlicher Zugang zu einer humanökologischen Architektur begann 1968, wo ich im Zuge meiner technischen Schulausbildung über Prof. Peter Schmid mit damals völlig neuen Bau-, Wohn- und Lebenskonzepten konfrontiert wurde.1971 – 1982
Vor dem Hintergrund der damaligen sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen (68er Bewegung, Ölkrise, ökologische Aufbruchsstimmung) vertiefte sich mein Engagement für ganzheitliche ökologische Lebens- und Wohnformen sowie für umwelt- und ressourcenschonende Technologien. 1976 Abschluss des Architekturstudiums an der Akademie der bildenden Künste, bei Prof. Roland Rainer. Zusätzliche Inspirationen formten meinen Weg durch ein Auslandsstudium in Holland und Forschungsarbeiten bis zur Gründung meines Ateliers für naturnahes Bauen 1982.1982 - 1988
Die ersten Pilot-Projekte unter ökologischen und baubiologischen Gesichtspunkten, sowie die intensive Beschäftigung mit Siedlungsbau und Gemeinschaftswohnprojekten gipfelte 1988 in der Realisierung des ersten ökologisch-gemeinschaftlichen Siedlungsprojektes Österreichs: der Ökosiedlung Gärtnerhof / Gänserndorf. In Vortragstätigkeiten, Veröffentlichungen, etc. war es mein Anliegen zu zeigen, dass ökologisches Bauen auch durchaus wirtschaftlich ist (Forschungsprojekt Ökosiedlung), bzw. dass nachhaltige Lebensqualität gefördert und in neuen Architekturkonzepten Ausdruck finden muss.1989 – 1991
Im IBO (Institut für Baubiologie und Ökologie) fanden die Ideen und Vertreter des ökologischen Bauens, incl. Messtechniken, Qualitätssicherung und Forschung eine Plattform mit internationalem Stellenwert. Als Gründungsmitglied und Leiter (1989 – 2003) des IBO war es mir wichtig die Bildung eines breiten Netzwerkes von Fachleuten aus interdisziplinären Bereichen zu fördern. Diese Arbeit verdichtete sich zunehmend und mündete 1991 in die Gründung des „Global Network of Organisation for Environmentally-Conscious and Healthy Building“.1995 – 2003
1995 Gründung des Zentrums für Bauen und Umwelt an der Donauuniversität Krems. Meinungen und Aussagen zum Thema Ökologie und Baubiologie wollten wirtschaftlich und sachlich überprüft, sowie wissenschaftlich formuliert werden und riefen mich in die Lehrtätigkeit an der WU Wien und Donauuniversität Krems.Hinter allen äußeren Rollen und technischen Wirkungsfeldern interessierte mich immer der Mensch, gesunde Lebens- und Beziehungsmöglichkeiten, sowie meine persönliche Reifung zum bewussteren Menschen. Wesentliche Inspiration und Unterstützung durfte ich durch vielfältige Aus- bzw. Fortbildungen in Bereichen von Therapie und Coaching, sowie durch intensive Beschäftigung mit fernöstlichen Traditionen und Spiritualität erfahren. Die Qualität, Lebbarkeit und Wirkung der Konzepte und Planungen konnte ich letztendlich nur durch eigenes Experimentieren (bzw. Ausleben) erfahren:
Nach 18jährigem Leben und Lernen als Teil der Gemeinschaft „Ökosiedlung / Gärtnerhof“ entwickelte sich die Idee zu einem neuen gemeinschaftlichen und ökologischen Wohnprojekt „Cohousing Lebensraum“ in dem ich seit 2005 lebe.
Dabei ist mir wichtig eigene Lernprozesse reflektieren und Erfahrungen nutzbar zu machen. Ich sehe mich weniger als Fachspezialist, vielmehr als Visionär und Pionier, der sich bemüht verschiedene Sichtweisen zusammenzuführen und interdisziplinäre Ansätze in konstruktiven Projekten umzusetzen.
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